15.9.06

Der letzte Tag: Präsentation der Ergebnisse, Evaluation und Abschied



Alle Workshopteilnehmer sollten zum einen am heutigen letzten Tag der Refo ihre Ergebnisse präsentieren, zum anderen die Gelegenheit haben alle anderen Workshopergebnisse kennenzulernen und auch selbst (in einer gedachten Rolle als Schüler) in Übungen praktisch zu erproben.



Eine Unterrichtseinheit zur Arbeit mit Kurzgeschichten didaktisiert.



Eine Unterrichtseinheit mit dem Schwerpunkt von Bildern zu ökologischen Fragen als Schreibanlass.



Präsentation und Diskussion einer Unterrichtseinheit Schreiben zum Bild "Weinende Frau" von Paul Klee.



Maia zeichnet in einer Übung zur Vorbereitung des Schreibens





Evaluiert, ausgezeichnet mit Teilnehmerurkunden und kleinen Buchgeschenken, erschöpft und doch voller neuer Ideen hieß es Abschiednehmen und Heimkehren nach:

Baku
Eriwan
Chaschuri
Sugdidi
Batumi
Telawi


und in die verschiedensten Stadtteile von Tbilissi.

Als Leiter, Organisator, Referent, kritischer und aufmerksamer Gestalter einer jeden Phase unserer erfolgreichen Refo verdient Jörg Kassner ein uneingeschränktes und aufrichtiges Dankeschön für seine professionelle Arbeit von uns allen Teilnehmern.

Spontan überraschte Manana Mikeladse mit diesem kleinen Gedicht:

In der Schule zum sechsten Mal
Hält Herr Kassner Seminar
Und jedesmal, auf jeden Fall
Ich nehme teil- am REFO-Seminar
Das macht uns Spaß,
Das ist sehr gut,
Weil wir, die Teilnehmer
Hier in der Schule noch einmal
Wieder Deutsch lernen.
Wir arbeiten fleißig,
Wir sind lustig,
Während der Kaffeepause, das ist sehr gut
Weil im Korridor keine Kinder sausen.

Herr Kassner, Jörg, mein deutscher Freund !
Bringt Dir das Seminar die Freude ?

Wir grüßen Dich,
Wir lieben Dich,
Deine georgischen Freunde




Jörg Kassner,
unser FB/K des Transkaukasus

14.9.06

Deutsche Bundestagsabgeordnete zu Gast in unseren Workshops


Eine Delegation des Deutschen Bundestages, der Ausschuss für Kultur und Medien unter der Leitung von Stefan Reiche (SPD), ließ es sich kurz nach seiner Ankunft in Georgien nicht nehmen, unseren Workshops im Rahmen der Regionalen Fortbildung der ZfA und der 34. Öffentlichen Schule Tiflis einen gar nicht so kurzen und sehr herzlichen Besuch abzustatten.



Nanuka, Tika und Giorgi, Schüler die sich derzeit auf das Deutsche Sprachdiplom vorbereiten, präsentierten ihr Forschungsprojekt zur Geschichte der Saarländisch-Georgischen Beziehungen und berichteten sehr lebendig von ihren kürzlichen Erfahrungen als Austauschschüler in Deutschland.

Hier ein kurzer Eindruck:




Die Parlamentarier dankten den Schülern und unterstrichen den außerordentlich hohen Wert der engen Beziehungen zwischen Georgien und Deutschland. Herr Reiche möchte sich persönlich für weitere Partnerschaften zwischen georgischen und deutschen Schulen einsetzen und meinte, dass es sehr wertvoll wäre, wenn jeder junge Georgier oder Deutsche, der es wünsche, ein Praktikum im anderen Land machen könnte. Das klingt noch wie ferne Zukunftsmusik, aber auch wir denken, dass beide Länder und ihre Menschen daran viel gewinnen würden.


Herr Reiche im Gespräch mit Nanuka, Tika und Giorgi


Vortrag

Die Abgeordneten besuchten dann die einzelnen Workshops, zeigten sich ausgesprochen interessiert an den Projekten zum Kreativen Schreiben und dabei ergaben sich kurze und doch sehr nette Gespräche mit den aserbaidschanischen, georgischen und deutschen Lehrern.





Aus dem Workshop Poesie










Wir haben uns riesig über Ihren Besuch gefreut ! Kommen Sie bald wieder !

13.9.06

Workshops auf vollen Touren

Die vier netten Schülerfeen der 21.Schule losten nach Ihrer Präsentation über die Schauspielerin Katja Riemann die 56 Teilnehmerinnen auf die 7 Workshops aus. Wer zu Beginn aus dem Loshut gezogen wurde hatte die größte Auswahl, wobei die Teilnehmerzahl pro Workshop aus Platzgründen auf acht Teilnehmer begrenzt wurde.


Die Workshops werden kurz vorgestellt

Zum Superstar der Workshopleiter avancierte ohne Zweifel Volker Lüdke aus Batumi mit seinem Angebot Schreibanlässe von Kurzgeschichten.

Schon nach wenigen Minuten war sein Workshop belegt. Ebenfalls besonders begehrt waren die Angebote Auf dem neuesten Stand zur Arbeit mit authentischen Texten aus dem Internet von Jutta Hebbeler, Moderne Märchen von Ilka Hübner und Poesie als Schreibanlass von Matthias Baumann.

Am Abend fesselte uns der Film Halbe Treppe (Deutschland,2002) mit dem Schauspieler Axel Prahl in einer geschlossenen Filmveranstaltung mit einem sehr leckeren Buffet im Cafe Goethe am Goethe-Institut Tbilissi.



Ein nettes Plätzchen deutscher Kultur in Tbilissi


Der kleine Saal des Cafes ist für Kinoaufführungen per Beamer sehr gut geeignet


Sogar echte "Strawaldes" können im Cafe Goethe bewundert werden. Danke !

12.9.06

Mozart wurde ermordet ! Projektpräsentationen von DSD-Kandidaten


Nicht alle teilnehmenden Lehrer sind auch von Sprachdiplomschulen. Um ihnen die Atmosphäre der Projektarbeit zukünftiger Sprachdiplomanden näherzubringen, baten wir drei Schülerteams ihre Projekte zur Vorbereitung auf die mündlichen Prüfungen dem Kollegium in kurzen Präsentationen von 10-15 Minuten vorzustellen. Natürlich gibt es vor über 50 Lehrern auch Lampenfieber, doch Giorgi, Giorgi und Mamuka haben sich heute wacker geschlagen mit der ersten Präsentation zur spannenden Frage, ob Wolfgang Amadeus Mozart eines natürlichen Todes starb, oder gewaltsam ums Leben gebracht wurde. Jeder der Schüler hatte sich intensiv mit Quellenforschung und verschiedenen Verschwörungstheorien beschäftigt. Obwohl ein Beweis nach über 200 Jahren nicht mehr zu erbringen ist, die Schüler waren sich einig: Mozart wurde ermordet !

Nach der Präsentation stellten sich die Schüler den bohrenden Fragen der anwesenden Lehrer.

Im kreativen Prozess...


Partnerarbeit


Sammlung und chronologische Ordnung von Urlaubsideen für einen Tag in Tiflis.

Schaschlyk, Film und Schülerpräsentationen - Das Rahmenprogramm zur REFO



Um den etwa 60 Teilnehmern die Gelegenheit zu geben einander frühzeitig kennenzulernen, planten wir unseren gemeinsamen Ausflug bereits für den Nachmittag des ersten Seminartages nach Birtvissi zum Algeti-Stausee etwa 60 km südwestlich von Tbilissi. 2 Busse, 15 Schoti-Weißbrote, 10 kg Schaschlykfleisch, Tomaten, Gurken, Mineralwasser, 12 Liter Wein und ein knisterndes Feuer versetzten uns in eine entsprechende Partylaune und einige Lehrer nutzten den See trotz etwas kühlerer Temperaturen auch zum Baden.

Hier einige Fotoimpressionen:


Der Stausee bei Birtvisi


Holz fürs Lagerfeuer


Es brennt !

Teilnehmermeinungen:

Die Exkursion nach Birtwissi war wirklich toll ! Zuerst das schöne Wetter und die Landschaft, eine gute Organisation. Dann finde ich toll, dass die Tour gerade am ersten Tag geplant wurde, weil wir sogleich neue Kontakte knüpfen konnten. Und das hilft uns heute an munterer und lustiger Teilnahme in den Seminaren. Früher schämten wir uns am ersten Tag manchmal ein bisschen, doch jetzt haben wir keine Grenzen mehr und eine warme Atmosphäre. Wir unterhalten uns miteinander über alles, nicht nur die Teilnehmer selbst, sogar mit unseren Seminarleitern...
Persönlich habe ich in Birtwissi beobachtet, wie die Deutschen Ihre Kinder erziehen. Gestern habe ich vieles erfahren und gelernt. Ein wunderschöner Tag in meiner "zweiten" Heimat Georgien.

PS Und Schaschliki schmeckte sehr gut !


Tamila Mamedova, Aserbaidschan

Am 11. September besuchten die Teilnehmer den Algetisee. Sie haben Sonne und Natur sehr genossen. Einige badeten sogar im See. Dann gab es das Picknick; es wurde gegrillt. Dabei haben sich die Refoteilnehmer gut kennengelernt. Mit dabei waren einige Gäste aus Baku. Insgesamt war der Ausflug faszinierend.

Zotne Schamguia, 21. Schule Tiflis


In den nächsten Tagen wird das Rahmenprogramm fortgesetzt. Am Mittwochabend treffen wir uns zu einer Filmvorführung im Garten des Cafe Goethes am Goethe-Institut.


8.9.06

Eine neue Regionale Fortbildung der ZFA Köln in Tbilissi


Jörg Kassner, der Fachberater und Koordinator für Georgien und Aserbaidschan hält eine kurze Begrüßungsrede


Refoteilnehmer aus Aserbaidschan, Deutschland und Georgien zu Gast bei der 34.Schule in Tiflis


Seit etwa 10 Jahren finden die REFO's (Regionale Fortbildungen) der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Köln in den Ländern des Südkaukasus statt. Dort begegnen sich 1-2 mal jährlich Deutschlehrer aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien, tauschen sich aus und nutzen gemeinsame Projekte zum Lernen, zum Arbeiten und zur Weiterbildung.

Die diesjährige Fortbildung im September 2006 in Tbilissi beschäftigt sich mit dem Thema "Kreatives Schreiben im Unterricht Deutsch als Fremdsprache" und gliedert sich in zwei Teile:

1. Ein Seminar von etwa 2 Tagen zum möglichen Aufbau einer Unterrichtseinheit im kreativen Schreiben, in dem gemeinsam erarbeitet werden soll, wie man in aufbauenden Schritten vom Schreiben von Wörtern, Wortgruppen, Sätzen zu komplexeren Texten gelangen könnte. Die Zieltexte sollen für den Heimatort (Baku, Batumi, Tbilissi) bei möglichen deutschsprechenden Touristen werben.

2. Acht verschiedene frei wählbare Workshops, geplant und begleitet von Bundes-und Landesprogrammlehrkräften zu folgenden Themen:

Bilder als Schreibanlässe (Jörg Kassner und Hans Heiner Buhr)

Liste noch nicht vollständig


Die REFO findet den Zimmern der 34.Schule Tbilissi findet statt


Im Seminar von Jutta Hebbeler

ACHTUNG:
Download der Planung und Arbeitsblätter
hier